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Leonard Darsow aus der K1 hat mit seiner Idee „MuseKIT“ beim Businessplan-Wettbewerb von STARTUP TEENS mitgemacht und ist erfolgreich in das Finale 2021 eingezogen.

Kannst du kurz erklären, was es mit dem Businessplan-Wettbewerb von STARTUP TEENS auf sich hat?

STARTUP TEENS ist eine Non-Profit Organisation, die diesen Wettbewerb jährlich ausschreibt. Schüler*innen zwischen 14 und 19 Jahren können mitmachen und einen Businessplan sowie ein Video über eine innovative Idee einreichen. Die ersten drei Ideen in jeder der sieben Kategorien, mit den meisten Stimmen im Online-Voting, stehen nun im Finale.

Wie kamst du auf die Idee für „MuseKIT“?

Schon lange mache ich Musik, spiele Klavier, komponiere gerne Stücke und habe eine eigene Band.
Besonders interessiere ich mich für Filmmusik und mache gerne Kurzfilme. Somit kenne ich beide Bereiche: Videos zu filmen und zu schneiden, sowie mit Filmmusik zu unterlegen. Darum weiß ich, dass es für Videomacher extrem schwierig ist, Musik auf ein Video so abzustimmen, dass sie gut zur Stimmung im Video passt. Mit der Entwicklung von MuseKIT wollte ich dieses Problem angehen.

Was genau ist MuseKIT?

Um eine Lösung zu finden, habe ich mich an dem Vorgehen von Filmmusikkomponisten orientiert. Diese überlegen sich ein Thema, wie z.B. in „Star Wars“ das übergeordnete musikalische Motiv, das sich durch den Film durchzieht. Dann nimmt der Komponist diese Melodie und variiert sie für die unterschiedlichen Stimmungen im Film. So erhält man viele Variationen eines Themas.
Dieses Konzept habe ich auf ein skalierbares Format übertragen.
Das bedeutet: Ein Musiker komponiert Musik nach dem gleichen Vorgehen wie bisher auch. Er nimmt sich eine Melodie und variiert sie in verschiedene Stimmungen. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass er die Musik nicht für ein bestimmtes Video komponiert. Stattdessen wird jede der Stimmungen als einzelner kleiner Song gespeichert.
Ein Filmemacher, der Musik für ein Werbevideo oder einen Kurzfilm braucht, kann sich dann dieses Paket aus verschiedenen Stimmungen einer Melodie kaufen. So kann er sein Video mit einem einzigen musikalischen Thema vertonen und die Musik auf die verschiedenen Stimmungen im Video abstimmen.
Doch Musik in diesem Format muss erstmal erstellt werden. Vorerst melden sich Kunden bei mir und bekommen dann von einem Filmmusikkomponisten manuell die Musik für ihr Video – wie bei bisheriger Filmmusik auch. Die Musik für dieses Video wird jedoch als MuseKIT Template, also in dem skalierbaren Format, erstellt. So will ich erstmal an Musik in diesem Format kommen. Wenn ich genug zusammen habe, wird eine Website erstellt und die Musik für jeden zum Kauf zur Verfügung gestellt.
Der nächste Schritt ist also eine Website, auf der man die MuseKIT Templates herunterladen und im eigenen Videobearbeitungsprogramm zum Film hinzufügen kann. Dieses manuelle Einfügen funktioniert bereits ganz gut. Langfristig soll es jedoch ein Programm geben. Man markiert die Bereiche im Video, die eine bestimmte Stimmung ausdrücken sollen und das MuseKIT-Programm setzt dann die jeweiligen Stimmungen ein.
Mit dem Geld, was ich beim Wettbewerb gewinnen kann, würde ich das Programm entwickeln.

Was genau macht deine Konkurrenz in der Kategorie „Entertainment & Games“ (Platz 2: Run your City & Platz 3: Mixen)?

Das sind auch sehr coole Ideen. „Run your City“ ist zum Beispiel eine Spiele-App, bei der man Städte baut und die In-Game Währung wird durch Schritte beim realen Joggen gewonnen.

Wie wird das Finale ablaufen?

Das wird nächstes Jahr im Sommer in Berlin stattfinden. Da werde ich vor einer Jury und Publikum meine Idee in 15 Minuten vorstellen und die Jury wählt dann den/die Sieger/in in jeder Kategorie aus, der/die dann 10.000€ gewinnt.

Hättest du damit gerechnet in das Finale einzuziehen?

Nein, ich habe tatsächlich nicht damit gerechnet. Ich war mir nicht sicher, ob es was wird, aber habe es natürlich gehofft.
Ich freue mich sehr aufs Finale und mein Ziel ist es, zu gewinnen. Unter den zwei Mitbewerbern im Online-Voting habe ich den ersten Platz belegt. Aber wer weiß, wie es vor der Jury ausgeht. Ich bin auf jeden Fall optimistisch und freue mich darauf.

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