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Das „Freiburg Seminar für Mathematik und Naturwissenschaften" fördert besonders befähigte und interessierte Schülerinnen und Schüler. Mit Claudius Klink und Philipp Hafkemeyer haben wir uns darüber unterhalten, was es damit auf sich hat.

Was genau macht ihr im Freiburg Seminar?
P: Ich war schon im letzten Jahr im Freiburg Seminar und habe den Kurs zum Thema Kryptologie besucht. Da geht es im Prinzip darum, wie man Nachrichten verschlüsseln und entschlüsseln kann. Das hat viel Alltagsbezug, z.B. für Webseiten. Dieses Jahr bin ich im Kurs zu komplexen Zahlen. Das sind Zahlen, die man nicht mehr in der Schule behandelt. Damit kann man weitere Gleichungen lösen, die vieles vereinfachen.

C: Ich besuche den Kurs zur Neuroinformatik, das ist quasi künstliche Intelligenz in einfacher Form. Dabei geht es auch darum, selbst zu programmieren.


Wie seid ihr auf eure Themen gekommen?
P: Wenn man sich die Liste der Themen anschaut, gibt es da ganz verschiedene. Ich bin sehr interessiert im naturwissenschaftlichen Bereich, vor allem Bio, Chemie, Mathe und Physik. Am meisten haben mich die Themen Kryptologie, Astrophysik und Quantenphysik angesprochen.
C: Diejenigen, die letztes Jahr schon da waren, haben als erstes die Wahl. Ich bin zum ersten Mal dort, habe nachgefragt und konnte gleich in das Thema einsteigen, das mich am meisten angesprochen hat.

Wie häufig findet es statt?
P: Das ist jetzt bei mir einmal die Woche mittwochs immer zwei Stunden im Rotteck-Gymnasium. Es wird geleitet von Dr. Gerhard Metzger. Er macht das schon seit Jahren und sehr gut.
C: Bei uns ist es alle zwei Wochen anderthalb Stunden in der Richard-Fehrenbach-Schule.

Welche Projekte gibt es dort?
C: Das ist kursabhängig. Ich glaube, der Kurs „Robotik“ hat z.B. Roboter vorgestellt.
P: Genau, es gibt auch Kurse, die an Wettbewerben teilnehmen. Letztes Jahr gab es einen, bei dem eine KI programmiert werden musste, die dann ein Spiel spielt und es möglichst gut spielen sollte. Bei uns ist es so, dass wir nicht direkt an Wettbewerben teilnehmen. Wir werden aber zum Teil angefragt, ob einzelne von uns Interesse haben, irgendwo teilzunehmen. Vor kurzem gab es z.B. eine Anfrage für ein Schülerforschungszentrum, was an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen will.
Unser Lehrer erstellt immer ein Skript, das hat dann am Jahresende so 60-70 Seiten Umfang und wir arbeiten das meistens alleine durch. Unser Lehrer hilft uns, wenn wir Fragen haben, weil es wirklich anders ist als Schul-Mathematik. Es geht auch nicht darum Aufgaben zu rechnen, sondern mehr darum Probleme zu beweisen, sich mit Aufgaben auseinanderzusetzten und sie selbst zu erarbeiten.
C: Also bei uns werden auch verschiedene Themen erklärt, mit denen wir uns dann im Nachhinein selbst beschäftigen. Falls notwendig, bekommen wir Hilfestellungen vom Lehrer. Aber wir nehmen auch nicht speziell an Wettbewerben teil.

Wie seid ihr auf das Freiburg Seminar aufmerksam geworden? Was hat euch dazu bewegt daran teilzunehmen?
P: Durch Herr Plapp kam ich damals mit einer Forschungsexpedition nach Island. Dann wollte ich noch etwas dazu machen, habe geschaut was es noch gibt und bin dann auf das Freiburg Seminar gekommen. Statt einem Schülerstudium habe ich dann das gemacht, weil mir ein geistiger Ausgleich auch wichtig ist. Ich brauche eine Balance zwischen etwas Geistigem und Sportlichem, deshalb habe ich mir das Freiburg Seminar ausgesucht.
C: Also ich habe es auch in der Schule gesehen und mich sofort dafür interessiert. Im Internet habe ich dann nachgelesen, welche Themen angeboten werden und mich für meins entschieden.

Was interessiert euch am Freiburg Seminar am meisten? Was macht euch daran Spaß?
P: Mir macht es vor allem Spaß, dass es so anders ist als das, was man in der Schule lernt. Es ist häufig so, dass man kleine Problemstellungen beweist und dann kann man daraus einfache Bezüge schaffen. Man vereinfacht sich dadurch viele Sachen. Ich habe sehr viel Spaß daran, an Problemen zu arbeiten und diese dann zu lösen. Manchmal lernt man dabei dann auch Dinge, die einem in der Schule nützlich sind.
C: Ich finde auch, dass es komplett anders ist als in der Schule. Die Dinge sind dort auch komplexer und ich finde es interessant, mich damit auseinanderzusetzen.

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