Biologie-Lehrerin Sabine Vogelgesang stellte ihren Schüler*innen vor den Osterferien die Aufgabe, zwei Regeln der Biologie im Experiment zu testen.
Zuerst führten die 10.-Klässler*innen ein Experiment zur „Bergmann´sche Regel“ durch. Diese besagt, dass miteinander verwandte gleichwarme Tiere in kälteren Regionen größer sind, als in warmen Regionen, weil sie damit im Verhältnis zur Masse eine kleinere Oberfläche haben. Dadurch wird weniger Körperwärme an die Umgebung verloren. Im Experiment sollten die Schüler*innen verschieden große Kartoffeln kochen und ihre Abkühlung mit der Zeit messen.
Im zweiten Experiment, wurde ein Versuch zur „Allen´sche Regel“ durchgeführt. Sie bezieht sich auf die Größe der Körperanhänge wie Ohren oder Schwänze. Je kälter die Region, in der das gleichwarme Tier lebt, desto kleiner sind die Körperanhänge. Dadurch wird weniger Körperwärme an die Umgebung abgegeben. Mit Hilfe von heißem Wasser in mehreren Bechern und langen Löffel-Ohren, wiesen die Schüler*innen die Proportions-Regel erfolgreich nach.