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Hausführung (Gym & Realschule) am 18. Januar, es gibt wieder freie Termine!

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Vom 26. Juli bis 26. August 2024 reiste eine Delegation aus sechs Schüler*innen und drei Lehrer*innen zu einer Studienreise nach Südkorea und Japan.

Japan suedkorea 3In der Politikstunde berichteten unsere Lehrer*innen Manuel Frattini, Nina Geiger und Michael Walter über die Reise und gaben den Zuhörer*innen dabei einen Einblick in die vielfältigen Aspekte der asiatischen Kultur.
Die Reise begann mit einem Zwischenstopp in Doha, Katar, wo die Delegation beeindruckende Museen wie das Nationalmuseum besuchte. Neben der Erkundung kultureller Highlights fand in der deutschen Botschaft eine Diskussion über feministische Außenpolitik und deren Wahrnehmung in islamischen Ländern statt. Auch sportpolitische Themen wurden angesprochen.
Nach der Ankunft in Südkorea widmete sich die Delegation vor allem kulturellen und historischen Themen. Besonders faszinierend war die Töpferkunst mit ihrer reduzierten Ästhetik und jahrhundertealten Tradition. Viele Exponate im Nationalmuseum stammten aus privaten Spenden.

Japan suedkorea 2Da der geplante Besuch an der Grenze zu Nordkorea wegen der politischen Lage entfiel, besuchte die Gruppe stattdessen ein K-Pop-Seminar, das sich im weiteren Verlauf der Reise als unerwartet hilfreich erwies.
In Freiburgs Partnerstadt Suwon wurde die Delegation warmherzig empfangen. Neben einer Besichtigung der Stadtfestung und einer Einführung in die traditionelle Teezeremonie konnten die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten im Bogenschießen, einer wichtigen Sportart in Südkorea, erproben. Ein Empfang durch den Kulturbürgermeister und das Stadtmaskottchen verstärkte das Gefühl, wie hochrangige Staatsgäste behandelt zu werden. Im Jugendzentrum von Suwon nahm die Delegation an kreativen Aktivitäten wie Basteln und Eisherstellung teil.
Japan suedkorea 3Ein weiteres Highlight war der Besuch bei der Deutschprofessorin Frau Chon in der kleinen Stadt Yeaobaek, südlich von Seoul, deren herzliche Gastfreundschaft die Gruppe mehrere Tage genießen durfte. Besonders beeindruckte der originalgetreue Nachbau von Goethes Gartenhaus auf ihrem Grundstück. In Busan, der nächsten Station der Reise, hielt die Delegation im Konsulat einen Vortrag, um koreanischen Schüler*innen Informationen über ein Studium in Deutschland zu geben.

 

 

Japan suedkorea 4Der zweite Teil der Reise brachte die Gruppe per Fähre nach Japan. In Hiroshima nahm die Delegation am Jahrestag des Atombombenabwurfs, dem 6. August, an der offiziellen Gedenkfeier teil, bei der auch der japanische Premierminister eine Rede hielt. Beim Besuch in Matsuyama, Freiburgs Partnerstadt in Japan, erlebten alle im Rahmen eines zweitägigen Homestay-Aufenthalts den japanischen Alltag hautnah. Ein Haiku-Workshop und das berühmte Badehaus Dōgo Onsen, das aus dem Film "Chihiros Reise ins Zauberland" bekannt ist, vertieften die Auseinandersetzung mit der japanischen Kultur. Auch in Matsuyama gab es Begegnungen mit jungen Menschen, darunter Deutsch-Studentinnen der Universität. Gemeinsam wurde japanisch gekocht und gegessen.
Japan suedkorea 5Der Reiseweg führte die Gruppe dann über die Insel Teshima zum "Teshima Art Museum" und weiter nach Naruto, wo aus einem ehemaligen Gefangenenlager des Ersten Weltkriegs ein Begegnungsort zwischen Japan und Deutschland entstanden ist, der den Austausch und die Verständigung beider Länder fördert.


Die alte Kaiserstadt Kyoto widmete sich der Begegnung mit der buddhistischen Religion, ihren Tempeln und Gärten sowie der Geschichte Japans bis ins Mittelalter. Besonders beeindruckend war hier der Besuch des Kaiserpalastes sowie die Feierlichkeiten zum Totenfest „O-Bon“, die mit einem nächtlichen Feuerschauspiel endeten.
Japan suedkorea 6Die letzte Station der Reise, Tokyo, war der Begegnung mit der Gegenwart gewidmet. Besuche bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutschen Botschaft ermöglichten aktuelle Einblicke in die Diplomatie und Politik sowohl Japans als auch Deutschlands.


Diese Reise war eine intensive und lehrreiche Erfahrung, die durch zahlreiche Begegnungen mit Jugendlichen sowie mit Universitäten und Institutionen die Verbindungen zwischen den besuchten Ländern und Deutschland vertiefte und bleibende Eindrücke bei den Teilnehmer*innen hinterließ.
Ermöglicht wurde diese außergewöhnliche Studienreise durch das persönliche Engagement der Lehrkräfte, ihre lange Erfahrung beim Reisen, unsere Partnerstädte und viele private Kontakte zu engagierten Menschen in Südkorea, Japan aber auch in Freiburg.

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