Am Donnerstag, den 22. September 2016 war der bilinguale Bioleistungskurs der K1 gemeinsam mit Lehrerin Dr. Annette Schuck auf Exkursion in Basel. Über den erlebsnisreichen Tag haben Clara und Julia einen Bericht geschrieben.
Zuerst stand für uns ein Besuch der Basel Life Science Week auf dem Programm. Diese Konferenz, ein internationaler Event mit Teilnehmern aus über 45 Ländern, versucht Wissenschaftler und Forscher, Investoren und Teilnehmer aus der Industrie zusammenzubringen, um Fortschritte in den Life Sciences (Biowissenschaften) zu erzielen. Zuerst haben wir einen Vortrag über micro chips gehört, natürlich auf Englisch, denn das ist schließlich die Sprache der Wissenschaft. Danach hatten wir Zeit, uns die einzelnen Angebote der Messe genauer anzusehen, den ein oder anderen Ausstellern Fragen zu stellen, sowie die neuesten technischen Errungenschaften im Bereich Life Sciences zu bestaunen.
Um 11 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zu Roche gemacht, wo wir sehr freundlich von Andrea Eichelmann begrüßt wurden, die als Visit Manager bei Roche arbeitet und uns in Empfang genommen hat. Nach einer kurzen Einführung über das Unternehmen Hoffmann-La Roche hörten wir eine Präsentation von Dr. Johannes Mosbacher darüber, wie Stammzellen die Forschung nach neuen Medikamenten revolutionieren können und wie personalisierte Medizin immer populärer wird. Wir waren beeindruckt von den neuen Möglichkeiten, die Forschern und Wissenschaftlern, durch die intensive Forschung mit Stammzellen, geboten werden. Bei sommerlichen Temperaturen und toller Aussicht auf Basel und den Rhein, genossen wir ein sehr gutes Mittagessen. Nach unserer Stärkungspause ging es dann für uns weiter in die Labore, wo Biologen und Chemiker gemeinsam arbeiten und forschen. In zwei kleinere Gruppen eingeteilt, besuchte die eine Gruppe als erstes das Stammzell-Labor von Roche. Dr. Mark Burcin erzählte ausführlich von der aufwändigen Arbeit mit Stammzellen. Es war beeindruckend zu sehen, wie diese aufwändigen Forschungen betrieben werden und gleichzeitig auch wie unerforscht und neu dieses Gebiet selbst für die Forscher noch ist. Daraufhin stellte uns Björn Wagner seine Arbeit vor. Er betreibt Physikochemische Messungen, was bedeutet, dass eine von den Forschern entwickelte Substanz von ihm auf alle möglichen Faktoren und Eigenschaften (Löslichkeit im Körper, Fettliebigkeit,...) untersucht und analysiert wird. Es war beeindruckend zu sehen, wie präzise die Maschinen mittlerweile arbeiten und dass es ohne solche technischen Geräte gar nicht mögliche wäre, Forschungen in diesem Maße zu betreiben.
Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten einen kleine Einblick in die Arbeit eines solch großen Pharmakonzerns zu bekommen und möglicherweise wird es den ein oder anderen von uns in Zukunft dorthin zurückbringen.