China-Experte Bernhard Koch vom Freiburger Konfuzius-Institut war zu Gast in der „Politikstunde“ und stellte sich dort den zahlreichen Fragen unserer Oberstufenschüler*innen.

Lange galten die Konfuzius-Institute vor allem als kulturelle und touristische Botschafter des „Reichs der Mitte“. In den vergangenen Jahren müssen sich die vom chinesischen Staat finanzierten Einrichtungen aber immer häufiger kritischen Fragen stellen und stehen unter dem Verdacht, allzu unkritisch gegenüber der chinesischen Politik z.B. bei Menschenrechtsverletzungen zu sein.

Es gab also viel zu besprechen, bei dem Besuch von Bernhard Koch, der die Vorwürfe entkräftigte, in dem er die vielfältigen Aktivitäten des Instituts vorstellte, bei denen das Institut ohne Vorgaben aus Peking operiert. Auch bei der Wahl der Referenten genieße man völlige Freiheit.

Das Freiburger Konfuzius-Institut ist der Uni Freiburg angeschlossen und kooperiert mit der Universität von Nanjing. Es veranstaltet Bildungsreisen nach China und kooperiert mit Schulen, so zum Beispiel bei der Chinesisch-AG unseres Gymnasiums.

Die anwesenden Schüler*innen zeigten sich wieder einmal sehr interessiert und stellten viele Fragen, zum Beispiel zu kulturellen Besonderheiten, der Situation in den ehemaligen Kolonien Hong Kong und Macao und auch zum Deutsch-Chinesischen Verhältnis. Auch die wirtschaftliche Situation in China wurde angesprochen ebenso wie die demographische Entwicklung in dem rapide alternden Land.
Dass nach 45 Minuten nur ein Teil davon beantwortet werden konnte, zeigt, wie ungebrochen das Interesse an China weiterhin ist.

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