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Nachdem das Montessori Zentrum ANGELL bei der Bewerbung um den Deutschen Schulpreis in die Runde der Top 20 eingezogen ist, war am 23. und 24. Mai eine Kommission der Jury zu Gast, um sich mit eigenen Augen ein Bild zu machen.

Die hochkarätig besetzte, fünfköpfige Kommission führte dabei einen ganzen Schultag lang unangekündigte Unterrichtsbesuche in Grundschule, Realschule und Gymnasium durch, um die pädagogische Arbeit hautnah und unverfälscht zu erleben. Auch die freien Arbeitsformen „Freiarbeit“ und „Studienzeit“, die ein besonderes Gewicht an unserer Schule haben, wurden dabei begutachtet.

In mehreren Gesprächsrunden mit insgesamt etwa 60 Teilnehmer*innen, bestehend aus Schüler*innen, Elternvertretung, außerschulischen Kooperationspartnern und Vertreter*innen des Kollegiums, konnte sie zusätzlich ganz unterschiedliche Sichtweisen auf die Schule kennenlernen.

Zum Ende des Besuchs gab es ein Abschlussgespräch mit der Schulleitung, in der die Jury ihre Beobachtungen und Erkenntnisse teilte, insbesondere auch die Eindrücke, die sie im Kontakt mit Schüler*innen und dem Lehrkollegium aufgenommen hatte.

So lobte Prof. Dr. Ropohl, Professor für Didaktik der Chemie an der Universität Duisburg-Essen den Stand der Digitalisierung bei ANGELL, insbesondere das digitale Lernen in der Mittel- und Oberstufe.

Maike Drewes, Schulleiterin an der Erich Kästner Schule in Hamburg, war vom durchdachten Raumkonzept beeindruckt, das die pädagogische Arbeit unterstützt.

Ralf Dietl, ehemaliger Prozessbegleiter für das Pädagogische Qualitätsmanagement an Deutschen Auslandsschulen erlebte die Schüler*innen des Montessori Zentrum bei der Gesprächsrunde als besonders offen, interessiert und begeistert darin, etwas über unsere Schule und ihr Lernen zu erzählen. Andrea Preußker von der Robert Bosch Stiftung ergänzte: „Dass Schüler*innen so hinter einer Schule stehen, kann man nicht inszenieren.“

Cornelia von Ilsemann, ehemalige Vorsitzende des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz, betonte, wie sehr das Kollegium hinter der Schule stehe und als Team zusammenarbeite. Dass das Kollegium in engem Austausch mit Schüler*innen und Eltern ist und die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen, sei Ausdruck einer hohen Beziehungskompetenz. Zudem bescheinigte sie dem Kollegium ein hohes Maß an Reflektionsfähigkeit, da Lernkonzepte kontinuierlich erprobt, reflektiert und weiterentwickelt werden.

Bis die Jury voraussichtlich Anfang Juli entscheidet, wer im Herbst zur Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen wird, bleibt es noch etwas spannend.

Unter die Runde der 20 besten Schulen gekommen zu sein, ist bereits eine große Auszeichnung für uns und freut uns sehr“, so Schulleiter und pädagogischer Geschäftsführer Alexander Hochsprung.

Warum sich das Montessori Zentrum ANGELL um den renommierten Preis beworben und das aufwändige Bewerbungsverfahren auf sich genommen hat, erklärt Hochsprung so: „Wir haben uns aus verschiedenen Gründen um diesen Preis beworben. Zum einen arbeiten wir kontinuierlich daran, unser pädagogisches Konzept und unseren Unterricht weiterzuentwickeln, zum Beispiel durch regelmäßige Fortbildungen, mit denen wir u.a. die digitale Kompetenz des ganzen Teams ausgebaut haben. Da wir damit rechtzeitig vor Beginn der Corona-Pandemie begonnen hatten, haben wir in dieser herausfordernden Zeit sehr davon profitiert. Zum anderen bekommen wir schon lange von Eltern und Schüler*innen die sehr positive Rückmeldung, dass wir uns gut um die Kinder und Jugendlichen kümmern, gerade auch in schwierigeren Phasen.“

„Die parallel zur Corona-Pandemie erfolgte Modernisierung unseres Campus hat dazu geführt, dass wir unseren Schüler*innen und dem Kollegium in Realschule und Gymnasium nun noch bessere Arbeitsbedingungen bieten können. Die Modernisierung unserer Grundschule ist in vollem Gange.“, ergänzt der kaufmännische Geschäftsführer Michael Keller.

Der Deutsche Schulpreis

Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.
Die Kommission der Jury bestand aus Ralf Dietl, ehemaliger Prozessbegleiter für das Pädagogische Qualitätsmanagement an Deutschen Auslandsschulen in Spanien und Portugal, Maike Drewes, Schulleiterin der Erich Kästner Schule Hamburg, Andrea Preußker, Teamleiterin „Deutscher Schulpreis“ bei der Robert Bosch Stiftung, Prof. Dr. Mathias Ropohl, Professor für Didaktik der Chemie an der Universität Duisburg-Essen, Cornelia von Ilsemann, ehemalige Leiterin der Bildungsabteilung bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Bremen, ehemalige Vorsitzende des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz.
Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.500 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Im Fokus steht in diesem Jahr der Bereich „Unterrichtsqualität“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.

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