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„Hatten Sie Angst, als Sie in der Banküberfall-Szene mit der Pistole geschossen haben?“ möchte eine Schülerin der 5c wissen. „Nein. Ich habe ja nur die Waffe gehalten und ein böses Gesicht dazu gemacht. Um den Rest hat sich ein Pyrotechniker gekümmert“, weiß Bastian Wurbs zu berichten. „Und wie sind Sie zu der Rolle gekommen?“, fragt ein anderer Schüler.
Die 5.-Klässler haben viele Fragen an Bastian Wurbs: zu seinem Film, zur Schauspielerei, zu seinem Leben. Bastian Wurbs sitzt aufgrund einer cerebralen Bewegungsbehinderung seit seiner Kindheit im Rollstuhl. Vor eineinhalb Jahren hat der Mannheimer in der Schweizer Filmkomödie „Vielen Dank für nichts“ mitgespielt.
Diesen hatten sich die Schülerinnen und Schüler der 5c und der 10bili am 15. Juni gemeinsam angeschaut. Bastian W
urbs, der, wenn er nicht gerade Filme dreht, als Telefonist arbeitet, war der Einladung von Lehrerin Kim Sauer gefolgt und nahm sich jeweils für eine Schulstunde Zeit, die Fragen der Schüler zu beantworten. Ob es für ihn im Rollstuhl sehr anstrengend bei den Dreharbeiten war, wo und wie er lebe und ob er denn oft auf der Straße erkannt werde, wollten die Schüler wissen. Bei der Frage, ob er denn in weiteren Filmen mitspielen möchte, muss Bastian Wurbs nicht lange nachdenken. „Klar! Wenn ich die Möglichkeit bekomme.“
Bastian Wurbs hat als Schauspieler bereits Erfahrungen in zahlreichen Amateurtheatergruppen gesammelt. „Vielen Dank für nichts“ ist seine erste Filmproduktion.