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In der Goldschmiede im alten Bahnhofsgelände in St. Georgen herrscht betriebsame Stimmung an diesem Freitagvormittag. Die Luft ist erfüllt von Säge-, Hämmer-, Bohr- und Schleifgeräuschen. Der Brenner ist im Dauereinsatz. Am 24. April ist die 8bili gemeinsam mit Lehrerin Dr. Sonja Mewes zu Gast in der Werkstatt von Goldschmied Herwarth Malzy.
Unter fachkundiger Anleitung stellen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Schmuckstücke her und schulen dabei ihre handwerklichen Fertigkeiten. Bereits an einem früheren Termin hatten die 8.-Klässler aus Kupfer einfache Ringe angefertigt und die grundlegenden Techniken kennengelernt. Heute habe sie die Möglichkeit aus Silber oder Kupfer Ringe, Ohrringe, Armreifen und Kettenanhänger herzustellen. Dabei lassen sie sich ganz von den eigenen Vorstellungen leiten. Manche Schmuckstücke sind filigran oder mit raffinierten Mustern versehen, manche sind ganz schlicht aber alle sind sie Unikate.
Die praktische Arbeit in der Goldschmiede ist Teil des Natur- und Technik-Unterrichts in Klasse 8, in dessen Rahmen, die Schüler verschiedenste Materialien und den handwerklichen Umgang damit kennenlernen. Im ersten Halbjahr hatten sie sich mit dem Rohstoff Holz beschäftigt und ein Mikroskop aus Holz gebaut. Im zweiten Halbjahr stehen nun Metalle auf dem Lehrplan.
