Robinson Rönnfeld gibt uns in einem Interview Einblicke in sein Freiwilliges Soziales Jahr, das er momentan am Montessori Zentrum Angell absolviert.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein FSJ zu machen?
Anfangs hatte ich andere Pläne, ich wollte reisen gehen. Die Idee, die hinter einem FSJ steht, fand ich aber total super und habe mich dann dafür entschieden. Das Konzept, sich gegenseitig zu helfen und Erfahrungen zu sammeln, hat mich überzeugt. So etwas sollte eigentlich jeder einmal gemacht haben.
Und warum am Montessori Zentrum?
Ursprünglich komme ich aus Tübingen und habe nach Stellen für ein FSJ in Freiburg gesucht. Dann habe ich die Stelle am Montessori Zentrum gefunden. Die Schule hatte sehr gute Google Reviews, ich fand das Konzept der Selbstarbeit sehr interessant und habe auch gesehen, wie viele verschiedene kreative Angebote es gibt.
Welche Aufgaben haben Sie als FSJler?
Ich begleite ein sehbehindertes Mädchen in der fünften Klasse. Ich helfe ihr dabei, dieselben Aufgaben genauso gut meistern zu können wie die anderen Schülerinnen und Schüler das können. Zudem helfe ich noch bei zwei Theaterprojekten mit.
Was macht Ihnen am FSJ besonders viel Spaß?
Besonders viel Spaß machen mir die verschiedenen Projekte, bei denen man sich kreativ ausleben kann. Dazu zählen zum Beispiel die Theaterprojekte oder ein Video, das ich zusammen mit dem Musiklehrer Herrn Jakob für Weihnachten gemacht habe.
Letztes Schuljahr waren Sie selbst noch Schüler und erleben die Schule jetzt von einer anderen Seite. Wie ist das für Sie?
Ganz spannend fand ich den Weg von „außerhalb des Lehrerzimmers“ in das Lehrerzimmer. Mir ist auch selbst aufgefallen, wie sehr ich als Schüler manchmal genervt haben muss. Man hört aus der Ecke des Raums doch mehr als man als Schüler vielleicht denkt. Als Begleiter des Mädchens aus der fünften Klasse bin ich hauptsächlich bei den Fünftklässlern. Das ist schon spannend, die Kinder heranwachsen zu sehen.
Was machen Sie nach Ihrem FSJ?
Ich spiele mit dem Gedanken, Lehrer zu werden. Während des FSJs habe ich gemerkt, wie gut ich mich mit dem Kollegium verstehe und wie sehr mir das Umfeld gefällt.
Haben Sie einen Tipp für andere, die sich überlegen, ein FSJ zu machen?
Auf jeden Fall, die ganzen kreativen Projekte auszunutzen und dort mitzuhelfen. Die Projekte sind eine coole Möglichkeit, noch mehr zu sehen und auszuprobieren.