Im Rahmen einer Aktionswoche finden vom 13. bis zum 20. Juli auf dem Freiburger Kartoffelmarkt verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema „Flucht“ statt.
Das Montessori Zentrum ANGELL ist gleich zur Eröffnung mit dabei und stellt am Samstag, 13.7. ab 17:00 Uhr ein Kunstprojekt vor, bei dem es darum ging, Mode zu entwerfen, die die Fluchtproblematik widerspiegelt.
Es ergaben sich ganz unterschiedliche Ideen und Ansätze, die Raum für Interpretationsmöglichkeiten ließen. Im Fokus standen die Fragen, ob Mode politisch ist und ob sie zur Veränderung der Welt beitragen kann. Die Schülerinnen und Schüler entwarfen Kleidung, die Statements setzen und aufmerksam machen sollten.
So wies beispielsweise ein Kleid zwei verschiedene Seiten auf. Eine davon war schlicht mit dem Wort „frontier“ (deutsch: Grenze) bedruckt, während die andere mit vielen bunten Mustern bestückt war. Nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr aussagekräftig! Während die linke Seite strenge europäische Länder symbolisieren soll, steht die rechte Seite für die verschiedenen Länder und Kulturen unserer Erde. Es wird „No frontier“ gefordert, keine voneinander abgeschotteten Nationen. Von der Menschheit festgelegte Grenzen sollten uns nicht in unserer Art definieren. Stattdessen wären gegenseitige Hilfe und Unterstützung angebracht.