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Am Mittwoch, 13. Mai 2015, fand im Europa-Park in Rust der Finalwettbewerb und die anschließende Siegerehrung von „Mathematik ohne Grenzen statt". Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c des Montessori Zentrum hatten sich für das Finale qualifiziert und erkämpften sich schließlich unter 12 Schulklassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz einen hervorragenden zweiten Platz.
Bereits seit über 25 Jahren nehmen jährlich 250.000 Schülerinnen und Schüler in 9.000 Schulklassen aus 30 Ländern weltweit an dem Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen" teil. Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass es nicht um die Leistung eines Einzelnen geht, sondern dass der Einsatz der gesamten Klasse und vor allem Teamarbeit gefragt ist. Mit der klassischen und oftmals nicht sehr beliebten Schulbuchmathematik hat dieser Wettbewerb ebenfalls wenig zu tun. Die Aufgaben erfordern vielmehr logisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen.
Nach einer kurzen Begrüßung und Besprechung des Ablaufs ging es um 10.15 Uhr im Ballsaal Berlin dann endlich los. Jetzt hieß es, 90 Minuten hochkonzentriert zu rechnen, knobeln, tüfteln und alles zu geben, um am Ende möglichst schnell die richtige Lösung zu finden. Insgesamt gab es drei Runden mit jeweils 3 Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler in Zweierteams lösen mussten. Während es in der ersten Runde noch nicht auf die Schnelligkeit ankam, nahm der Zeitdruck in den darauffolgenden Runden deutlich zu. Denn für die Klasse, die als Erstes die richtige Lösung abgegeben hatte, gab es die meisten Punkte. Für eine kleine Verschnaufpause sorgten unter anderem die Big Band des Gymnasium Schramberg und die Tanzgruppe „Spirit In Motion" des Gymnasium Oberkirch mit ihren Auftritten zwischen den Runden.
Nach 90 Minuten hatte das Anfeuern und Mitfiebern dann endlich ein Ende und die Sieger standen fest. Den ersten Platz belegte die 10a des Oberrhein-Gymnasiums aus Weil am Rhein, dicht gefolgt von der 9c des Montessori Zentrum ANGELL. Der dritte Platz ging an die 10b des Fürstenberg-Gymnasiums aus Donaueschingen. Mit strahlenden Gesichtern nahmen die Schülerinnen und Schüler ihre Preise und Urkunden entgegen und verbrachten anschließend den restlichen Tag im Europa-Park. Das hatten sie sich auch wirklich verdient.