Als einzige Freiburger Schule hat das Montessori Zentrum ANGELL beim bundesweiten Wettbewerb „Lange Nacht der Mathematik“ teilgenommen.
40 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-10 haben die Nacht vom 20. auf 21. November in der Schule verbracht, um mathematische Probleme zu lösen. In die Final-Runde schafften es die 8.- und 10.-Klässler. Letztere belegten in ihrer Altersstufe den 35. Platz. Insgesamt hatten sich rund 5000 Gruppen aus 285 Schulen für den Wettbewerb angemeldet.
Der Startschuss für die erste von insgesamt drei Runden fiel um 18 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt konnten sich die Schüler den ersten vom Veranstalter freigeschalteten Aufgabenblock aus dem Internet herunterladen und mit dem Lösen der Aufgaben beginnen. Hierbei waren neben mathematischen Fähigkeiten vor allem eine gut koordinierte Teamarbeit und ein Austausch über die Gruppe hinaus gefragt. Denn sobald die Gruppe eines Jahrgangs alle richtigen Lösungen online eingereicht hatte, kam der gesamte Jahrgang in die nächste Runde. Gleichzeitig gab es jedoch auch Zeitsperren für den gesamten Jahrgang bei zu vielen Fehlversuchen. Die 2. Runde erreichten alle 11 Teams des Montessori Zentrum ANGELL. Jeder gegen jeden hieß es schließlich in Runde drei, in die sich die 8.- und 10.-Klässler gerechnet hatten.
Bei der Langen Nacht der Mathematik geht es indes nicht nur um richtige Lösungen. „Die Schüler sollen Spaß an der Mathematik außerhalb des Unterrichts haben und ohne vorgegebene Schemata unterschiedliche Herangehensweisen für Mathematische Probleme finden und ausprobieren. Nicht zuletzt geht es natürlich auch um die Stärkung des Gruppengefühls,“ so Judith Bender, die gemeinsam mit ihren Mathematik-Kolleginnen Cornelia Minkner und Jennifer Schuster die „Mathenacht“ ans Angell geholt hatte. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die ANGELL Schulstiftung, Teamsport Kohl stellte für alle Schüler T-Shirts zur Verfügung und die Bäckerei Pfeifle sponserte die Verpflegung.
Bei den Schülern kam der Mathematik-Wettbewerb sehr gut an. „Wir wären nächstes Mal wieder dabei“, lautete das Fazit beim gemeinsamen Frühstück. Die Stärkung hatten sich die Schüler nach so viel nächtlicher Kopfarbeit auch wirklich verdient.