Zehn Wale sind in der Bucht gestrandet. Es heißt, sie wären alle tot.
Die 16-jährige Mel will sich selbst davon überzeugen. Und sie hofft, dass vielleicht doch noch einer lebt. Dass sie etwas tun kann. Und tatsächlich fehlt einer der Wale. Nur neun liegen am Strand. Mel kapert ein kleines Boot und macht sich auf die Suche.
Am 21. Mai war die Schauspielerein Clara Schulze-Wegener vom Theater Freiburg mit ihrem Team in der Klasse 7a zu Gast. Mit wenigen Mitteln – ein bisschen Licht und Sound, Sand und Stühlen – kreierte das Team eine dichte Atmosphäre im Klassenzimmer. Und die Schüler*innen folgten Mel gebannt auf ihrem rund 70- minütigen Abenteuer rund um dringende Fragen zur Umwelt und zum Klimawandel.
Den Besuch hat die Angell Schulstiftung mit ihrer großzügigen Finanzierung ermöglicht.
Eva und Franzi aus der 7a haben einen Bericht zum Stück verfasst:
"Am Mittwoch den 21.5. wurde bei uns in der 7a ein Theaterstück im Klassenzimmer aufgeführt. Eine Schauspielerin und zwei Regisseurinnen aus dem Freiburger Stadttheater und das Stück dauerte 70 Minuten ohne Pause.
Im Stück geht es um das Mädchen Mel, das gestrandete Wale retten will und sich dafür auf eine verbotene und gefährliche Reise begibt, auf der ihr vieles passiert und klar wird. Mel ist selbstbewusst und tierfreundlich und in der Nacht bekam sie eine Nachricht von Benny, einem Freund, der berichtet, dass am Strand zehn Wale liegen. Mel reagiert sofort, schleicht sich aus dem Haus und tritt in die Pedale. Am Strand schaut sie sich die Wale an und stellt fest, dass einer fehlt. Sie sieht ein Boot, schiebt es ins Wasser und paddelt los. Auf einmal sieht sie den Wal, filmt ihn und schickt das Video Eric. Dann kommt ein Hubschrauber und bringt sie nach Hause.
Wir fanden das Theaterstück sehr eindrucksvoll und wichtig, weil der Klimawandel uns alle betrifft und wir Tieren mehr und mehr Schaden, was ganz schlimm ist.
Wir bewerten das Theaterstück mit vier von fünf Sternen."