Schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler von Realschule und Gymnasium sammeln bei ANGELL Bühnenerfahrung und führen bereits in der fünften Klassenstufe ein Theaterstück auf. So auch die 5b des Gymnasiums, die am 6. April ihr Theaterstück vor den Eltern aufführte.
In einer Reihe von Spielszenen rund um das Thema „Wie wär's, wenn alles anders wär...“ stellten die Kinder eine Welt dar, in der es alles andere als mit rechten Dingen zuging:
So litt eine wissbegierige Schulklasse unter ihrem Lehrer, dem Spaß und Fußballspielen wichtiger waren als das Unterrichten. Ein Junge war nicht davon abzubringen, Ordnung zu halten, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, die sich schließlich keinen anderen Rat mehr wussten, als die „Schmutzfrau“ einzuschalten.
Zwei Hunde gingen - einen Coffee-to-go-Becher in der Pfote - mit ihren Menschen Gassi und belohnten diese mit Leckerli in Form von Gummibärchen und Schokolade.
Ein Einbrecher brach in ein Haus ein und wurde von den Überfallenen großzügig mit Schmuck, wertvollen Gemälden und reichlich Bargeld bedacht, bevor er selbst die Polizei rief.
Drei Männer tauschten sich eifrig über Lippenstift, Nagellack und Handtaschen aus und eine Klatschreporterin versuchte erfolglos, einen heiratswilligen Prinzen mit einer Bedienung, einer Bäuerin und einer Prinzessin zu verkuppeln.
Die komischen und absurden Szenen, die das Ensemble der 5b an dem Abend darbot, kamen bei den Eltern sehr gut an, was der lang anhaltende Beifall belegte. Schülerinnen und Schüler lernten für das Theaterstück nicht nur ihre Rollen, sondern trugen auch die Verantwortung für Kostüme und Requisiten und erhielten so einen Vorgeschmack auf die späteren, größeren Theaterprojekte.
„Das Besondere an den Theaterprojekten in der Unterstufe ist, dass die Spielfreude und das Erlernen von einfacher Schauspieltechnik absolut im Vordergrund stehen. Daher werden die Aufführungen mit möglichst wenig äußerem Aufwand realisiert.“, so Theaterpädagoge Bernd Winter, der mit der 5b über einen Zeitraum von fünf Wochen an dem Stück gearbeitet hat.