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Über die Exkursion hat Stella aus der K2 einen Bericht geschrieben.

Vom 18.09.22 bis zum 24.09.22 fuhren wir zusammen als Geographie Leistungskurs auf eine Exkursion nach Dänemark.

Auf dem Weg in den Norden verweilten wir erst noch zwei Tage in Hamburg, wo wir natürlich als aller erstes von heftigen Regenschauern begrüßt wurden. Diese begleiteten uns während der ganzen Führung durch den Stadtteil Hamburg Ost, während der uns der Begriff der Gentrifizierung und ihre Folgen nähergebracht wurden. Wir rundeten wir den Tag mit einem atemberaubendem Blick von der Terrasse der Elbphilharmonie über den gigantischen Hamburger Hafen bei Nacht ab. Zum Schluss genossen wir noch eine kurze Bootsfahrt über die Elbe im eisigen Nordwind.

221130 Hafen HHAm nächsten Morgen stand der Besuch des bekannten Klimarechenzentrums auf dem Programm. Dort besichtigten wir die Räume des 40 Millionen teuren Supercomputers, der dort stationiert ist, und erfuhren staunend, welch genaue Klimaprognosen er errechnen kann. Besonders beeindruckend und erschreckend fanden wir, wie deutlich der menschliche Einfluss auf die Klimaerwärmung durch die Berechnungen zu sehen war. Es folgten einige weitere interessante Fachvorträge über städtebauliche Themen, wozu die Hafen CITY natürlich reichlich Anschauungsmaterial lieferte, und über den riesigen Containerhafen. Nach so vielen Informationen war ein Abstecher auf die berühmt-berüchtigte Reeperbahn eine willkommene Abwechslung.

221130 SupercomputerTags darauf wurden erneut die Koffer gepackt und auf ging es mit dem Zug nach Dänemark. Unser erstes Ziel war Kopenhagen. Dort fiel uns sofort die Fröhlichkeit und Offenheit der jungen Einwohner auf. Tatsächlich ist Kopenhagen eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität und Zufriedenheit weltweit. Maßgeblich trägt dazu die ausgeprägte Sorge um Nachhaltigkeit und Ökologie bei. Beispiele, die die Stadt zur Smart City machen, konnten wir beim Schlendern durch die Stadt zuhauf finden: Angefangen von dem großzügig ausgebauten Radwegnetz über plastikfreie Verpackungen und das CopenHill Kraftwerk, dass Energie aus dem produzierten Müll der Stadt gewinnt. Auf einer angenehmen Bootstour im Sonnenschein wurde uns ein interessanter Einblick in die grüne Stadt vermittelt und nebenbei genossen wir malerische Ausblicke auf den Hafen.

Der nächste Tag begann mit einem Fachvortrag zum Thema sozioökonomische Entwicklung und Städtebau und einer anschließenden Führung durch die Wohnviertel Kopenhagens. Dann mussten wir uns leider schon von dieser schönen Stadt verabschieden und es ging weiter ins bilderbuchreife Vejle.

Dort besuchten wir zunächst das moderne Rosborg Gymnasium, wo uns die Schüler*innen einen sehr herzlichen Empfang bereitet und uns herumgeführt haben. Obwohl die Schule nur für die Oberstufe ist, wird sie von ca. 1500 Jugendlichen besucht. Dementsprechend groß waren das Schulgelände, die Lehrgebäude, sowie die Eingangshalle mit ihren zahlreichen bunten Sofas. Insgesamt unterschied sich die Schule enorm von der Unseren, was uns auch in den folgenden Unterrichtsstunden deutlich wurde, an denen wir teilnahmen. Der Schulbesuch ist uns allen sehr positiv in Erinnerung geblieben und manche tauschten sogar Kontakte mit den Schüler*innen dort aus. Den Nachmittag nutzten wir für einen Stadtrundgang und und einen Abstecher in ein Museum über die Wirtschaftsgeschichte der Stadt. Gegen frühen Abend wanderten wir entlang der Förde von Vejle zu einem schönen Strand, wo sich ein paar Wenige sogar trauten, kurz baden zu gehen. Auf dem Rückweg sahen wir die Sonne hinter dem wellenförmigen Gebäude am Wasser untergehen, das die Stadt so berühmt macht – ein wunderschöner Anblick!

221130 SonnenuntergangAm nächsten Morgen fuhren wir schließlich zu unserem letzten Ziel: das im Westen Dänemarks gelegene Esbjerg.
Da erneut Regen vorhergesagt war, entschlossen wir uns spontan, Fahrräder auszuleihen, um schneller von Ort zu Ort zu gelangen. Als erstes besuchten wir ein Museum über Fischerei und Seefahrt, in dem man auch Tiere wie Robben, Vögel und Fische beobachten konnte. Weiter ging unsere Fahrradtour entlang der Küste, wo wir unser Wissen über die verschiedenen Küstenformen anwenden konnten. Den Rückweg in die Stadt wählten wir durch den riesigen Industriehafen, was auch nochmal ein Erlebnis an sich war.

Am nächsten Morgen hieß es schon Abreise, was uns allen wirklich schwer fiel. Trotzdem freuten wir uns nach der erlebnisreichen und auch etwas anstrengenden Woche auf die lange, entspannte Zugfahrt zurück nach Freiburg.

Montessori Zentrum ANGELL Freiburg GmbH Mattenstr. 1 79100 Freiburg +49 (0)761 70329-0 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.