Im Technikunterricht haben die Schüler der 9r Wasserräder konstruiert und den Praxistest gemacht.
Auf dem Schulhof vor dem Technikraum haben zahlreiche Grundschüler einen Halbkreis gebildet. Mit Spannung beobachten sie, wie die kleinen Wasserräder, von einem Wasserstrahl angetrieben, ein Gewicht in Bewegung setzen und über mehrere Meter befördern. Jedes Mal wenn das besonders gut funktioniert, applaudieren die Jungen und Mädchen begeistert. Über mehrere Wochen hinweg haben die Schüler der 9r im Technikunterricht bei Lehrer Christian Mühleis an ihren Wasserrädern getüftelt. Wie gut die selbst konstruierten Wasserkraftmaschinen sind und wo mögliche Schwachpunkte liegen, zeigt sich nun im Praxistest.
Im Unterricht hatten sich die Schüler zunächst mit Geschichte, Funktionsweise und Bauformen von Wasserrädern befasst, ehe sie sich selbst an die von Christian Mühleis gestellte Konstruktionsaufgabe machten. Nach einer Planungsphase, in der die 9.-Klässler theoretische Überlegungen zu ihren Wasserrädern anstellen und Skizzen anfertigten, ging es dann an die Umsetzung. Bei der konkreten Ausgestaltung, spricht der Wahl von Material und Form, hatten die Schüler freie Hand. Während sich der eine für eine klassische Form aus Holz entschied, setzte der andere auf halbrohrförmige Blätter aus Kunststoff. Wieder einem anderen schwebte ein turbinenartiges Modell mit Esslöffeln als Turbinenblätter vor.
Doch ob aus Kunststoff, Holz oder Metall, ob vierblättrig oder achtblättrig: entscheidend ist vor allem, wie gut die Konstruktion funktioniert.