Im November 1944, wurde Freiburg großflächig bombardiert. 2800 Menschen starben, 10.000 wurden verletzt, fast die komplette Innenstadt lag in Trümmern.
Zum 80. Gedenktag des Angriffs hat B2W Filmworks GmbH gemeinsam mit dem Freiburger Münsterbauverein den Film „Sonst war es still“ realisiert. Darin erzählen Zeitzeugen, die damals Kinder waren, wie sie den Angriff erlebt haben. Der Film verzichtet auf Kommentare und Einordnungen. Er fokussiert sich ganz auf die Erzählungen und ergänzt sie durch Filmaufnahmen aus Freiburg: die Schönheit der alten Stadt - Nazi-Aufmärsche - brennende Ruinen.
Regisseur Ingo Behring und Produktionsleiterin Regina Weise besuchten uns gestern und zeigten den Film unseren 10. Klassen. Im anschließenden Gespräch zeigten sich die Schüler*innen wirklich berührt. Vor allem durch den lokalen Bezug sei für sie die Situation deutlich greifbarer und bedrückender, „als durch andere Dokus, die wir im Unterricht so sehen“. Sie stellten auch Bezüge her zu aktuellen Kriegen im Gaza-Streifen oder der Ukraine.
Ein Zeitzeuge der Freiburger Bombennacht war vor einem Jahr bei uns zu Besuch in der Politikstunde und hat dort persönlich über seine Erfahrungen berichtet.